Ein abmontiertes Schild als Zeichen, dass Vorsätze nicht mehr gelten und man sich von den Grundsätzen der Satzung verabschiedet hat?
Die schwarz-grüne Legislaturperiode fängt ja gut an….
… Bäume wurden für Parkplätze gefällt.
Kommentar der Baumschutzgruppe zu den Baumfällungen auf dem Grundstück Lacombletstraße im Januar 2021
Bericht aus der Zukunft
Ein Zeitungsbericht in nicht allzu weiter Zukunft könnte so lauten: „Bei der Eröffnung des neu errichteten „Haus der Jugend“ an der Lacombletstraße musste der Festplatz mit Brumisateuren ausgestattet werden, sonst wäre es auf dem Parkplatz nicht möglich gewesen zu feiern. Das größere Haus wurde mit Kita, Büro- und Seminarräumen und sogar Wohnungen für Auszubildende erweitert und dementsprechend war der Besucherstrom bei der Eröffnung in den wieder mal so heißen Sommertagen groß und nur auf dem neuen Parkplatz möglich zu organisieren.“
Bei dem Abriss des alten „Haus der Jugend“ im Januar 2021 wurde gleich auch der „Mini-Wald“ an der östlichen Grundstücksgrenze beseitigt.
Die genehmigende Verwaltung hatte wohl im Sinn, dass es auf einem baumlosen Autoabstellplatz gute Gründe für die Neuanschaffung dieser „Sprühnebelgestelle“ gebe.
Fällung waren gut getimt – aber schlecht für die Bäume
Gerade wegen der guten Vorsätze der neuen Stadtregierung, mehr für den Baumerhalt zu tun, hätten die Baumfällungen auf dem Grundstück an der Lacombletstraße verhindert werden müssen. Auch der Verweis auf den einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung 2 mindert nicht das Ausmaß der Fällungen und die genannten Versprechungen auf einen ökologischen Ausgleich bleiben ein magerer Gegenwert.
Die Brisanz der radikalen Abholzung war den beauftragten Firmen wohl bewusst, was sich an den schon frühmorgens um 6.30 Uhr angesetzten Fällungen ablesen lässt. (Erinnert stark an das Vorgehen auf dem Martin-Luther-Platz im Morgengrauen – unter Polizeischutz.) Hier waren keine Anwohner- oder Nachbar*innen informiert, die es hätten verhindern können. Sie waren noch nicht einmal einbezogen wie so oft in der Vergangenheit, trotz aller Bekundungen auf Bürgerbeteiligung.
Forderungen der Baumschutzgruppe ignoriert
Um für die Zukunft im Lichte des Klimawandels gerüstet zu sein, bedarf es bei der Planung der Berücksichtigung des Baumerhalts von Anfang an und einer kontinuierlichen Kommunikation mit der Bevölkerung zu den Fragen wo, wie, warum und wofür. Auch hier zeigt sich, dass die Bäume im Zuge der Neubebauung des stadteigenen Grundstücks an der Lacombletstraße, nicht Wohnungen im Wege standen, sondern Abstellmöglichkeiten der Vehikel, die wir aufgrund der Klimaanpassung sowieso immer weniger benutzen sollen. Unbeachtet blieb auch die Tatsache, dass sich in fußläufiger Nähe genügend Abstellflächen am Araghaus befinden.
Es gilt im Übrigen schon immer, Bäume stehen den teuren Tiefgaragen im Wege, nicht den Fundamenten von Wohnhäusern.
Die Ignoranz der Planer wird noch gesteigert, da die genehmigenden PolitikerInnen ihnen glaubten, dass Bäume oder sogar ein Wäldchen, wie hier, mit einer extensiven Dachbegrünung, einem Insektenhotel, zahlreichen Nistkästen und mit einer Photovoltaikanlage „ausgeglichen werden“ könnten. Dies mag für die Vorgaben des Baugesetzbuches ausreichen, nutzt aber den Insekten nichts, wenn sie nur ein Hotelbett bekommen und auf dem Weg dorthin verhungern, da in der Blech- und Betonwüste kaum noch Blumen blühen.
Zukunftsgestaltung geht anders
Die Auswirkungen von Fällungen auf das Wohnumfeld der Anwohner*innen und ihrer Kinder, aber auch der Vogel- und Kleintierwelt, wie hier an der Lacombletstraße, blieben wieder einmal unberücksichtigt. Alle Bitten der Baumschutzgruppe aus der Vergangenheit, auch auf die Lebensumgebung der Menschen zu achten und die Aufenthaltsqualität für die BesucherInnen im Sinne des Gemeinwohls zu berücksichtigen wurden auf der Grundlage überalterter Vorgaben der Baugesetze außen vorgelassen.
Wann und wo soll denn die Mobilitätswende (vor allem bei solch einer guten Verkehrsanbindung mit S-Bahnhof und Straßenbahnhaltestellen) oder die Klimaanpassung beginnen, wenn nicht bei den aktuellen Bauvorhaben. Mit solchen Entscheidern aber, die wie hier geplant haben, werden wir die Zukunft sicherlich nicht gewinnen.
Abgesehen von der Mobilitätswende, ist der Parkplatz des Düsseldorfer Messegeländes ein gutes Beispiel, dass Parken und Bäume auch zusammen gedacht werden können.
Baumschutzgruppe Düsseldorf
Brief der Baumschutzgruppe an die Mitglieder des neugewählten Stadtrates vor der ersten Sitzung:
Stadtklima – Baumschutz schont Ressourcen
Sehr geehrte Mitglieder des neugewählten Stadtrates in Düsseldorf,
zunächst möchte die Baumschutzgruppe Düsseldorf Ihnen gratulieren und großen Respekt vor der herausfordernden Aufgabe aussprechen, in den kommenden Jahren verantwortungsvoll mit den Ressourcen der Stadtgesellschaft umzugehen, die Sie bei jeder Entscheidung einzubeziehen haben und die auch in fairer Diskussion außerhalb des Parlamentes zu bewältigen ist.
Mehr denn je zuvor steht bei allen Erwägungen das Klima im Vordergrund.
Bei unseren langjährigen Bemühungen die Entscheider*innen der Stadt immer wieder an den wesentlichen Beitrag von Großbäumen zu erinnern, gehen wir auch regelmäßig an die Öffentlichkeit und sind daher in Düsseldorf mittlerweile bekannt.
Daher wenden sich immer mehr Menschen bei beabsichtigten Baumfällungen in ihrer Umgebung mit der Bitte um Unterstützung und Hilfe an uns. Diese Anfragen nehmen zu und wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu helfen.
Die Sorge um den Baumerhalt zieht immer weitere Kreise in der Düsseldorfer Bevölkerung und auch über die Stadtgrenzen hinaus.
Die Umgestaltung der Stadt ist im vollen Gange und wird zukünftig an Dynamik und Umfang noch zunehmen. Mittlerweile ist der Grünanteil in der Innenstadt bereits erheblich geschrumpft und die wenigen noch vorhandenen Großbäume sollten vorrangigen Schutz genießen. Um die Bürger*innen bei der weiteren Entwicklung der Stadt in zukunftsweisender und angemessener Form mitzunehmen, ist es vorzugsweise wichtig, bei jeglichen Planungen den Baumerhalt in den Vordergrund zu stellen, zumal die oft gepriesenen Nachpflanzungen aus ökologischer Sicht auf viele Jahre/ Jahrzehnte keinen Ersatz schaffen. Zudem werden die Kompensationen meist in weit entlegenen Außenbezirken durchgeführt.
Insofern muss Planern oder Investoren endlich der Baumerhalt vor Ort zur Vorgabe bei Ausschreibungen gemacht und Bewohner*innen müssen mit ihren Eingaben gehört und ernst genommen werden.
Besonders Großbäume sind Garanten für ein gutes Stadtklima: sie erhalten unsere Luft gesund und sorgen in heißen Sommern für ausreichende Luftfeuchtigkeit und Schatten. Zudem sind sie mit Blick auf das Gemeinwohl ein wesentlicher Faktor für eine gute Lebens- und Aufenthaltsqualität.
So sollte der Schutz des Baumbestandes in der kommenden Legislaturperiode des Rates höchste Priorität genießen. Dementsprechend würden auch Anzahl und Stärke der uns erreichenden „Beschwerden“ über das Vorgehen gegenüber den Bäumen abnehmen.
Finanzielle Erwägungen
Da die Coronakrise erhebliche fiskalische Folgen für den Haushalt der Stadt haben wird, ist zu befürchten, dass für den Erhalt oder sogar Ausbau der klimatisch wichtigen Grünstrukturen in der Stadt kaum finanzielle Ressourcen zu Verfügung gestellt werden können.
Von daher weisen wir darauf hin, dass der Erhalt von Bäumen auch weitaus kostengünstiger ist, als entsprechend zahlreiche Neupflanzungen mit vergleichbarer Blattmasse.
Zusätzliche Pflanzungen von Bäumen sind (über Nachpflanzungen nach Fällungen hinaus) insbesondere dort von größter Wichtigkeit, wo heute kaum Grünstrukturen in den Quartieren vorhanden sind.
Die Düsseldorfer Innenstadt braucht also einerseits unbedingt den Schutz der vorhandenen Bäume und darüber hinaus viel mehr Neupflanzungen an jedem erdenklichen Ort.
Verantwortliche Klimapolitik stellt Natur- und Baumerhalt an die erste Stelle. Erst dann wird ein wichtiger Beitrag in der aktuell so dringlichen Klimasituation geleistet.
Auf diese Erwägungen möchten wir Sie unsererseits gerne am Anfang Ihrer Tätigkeit im neugewählten Rat der Stadt hinweisen.
Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen bei allen Entscheidungen und natürlich für eine baumfreundliche Stadtgestaltung mit einer Bürger*innenbeteiligung, die Ihren Namen zu Recht hat bei der Mitbestimmung in der Stadtgesellschaft.
Mit freundlichen und baumerhaltenen Grüßen
Andrea Vogelgesang
Silvia Droste-Lohmann
im Namen der Baumschutzgruppe Düsseldorf
RETTET DIE PLATANEN AM HAUPTBAHNHOF
Baumschutzgruppe nimmt den OB Kandidaten, Dr.Stephan Keller, beim Wort, der in einer Presseveröffentlichung verlautbarte, mit der Übernahme des Oberbürgermeisteramtes in Düsseldorf 3.000 Bäume zu pflanzen. Wir begrüßen dieses Vorhabne sehr und haben ihm bei der Umsetzung unsere Unterstützung angeboten. Aber wir weisen auch darauf hin, dass die Pflanzung so vieler Bäume ein ehrgeiziges Ziel ist, denn in der Stadt sind solche Vorhaben mit hohen Kosten verbunden. Viel kostengünstiger ist der Baumerhalt. Aber nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sollte die Wichtigkeit des Erhalts und der Pflege alter Bäume in den Fokus rücken.
Da den Stadtbäumen das Leben schwer gemacht wird, brauchen sie unsere Hilfe.
Denn mit ihren Leistungen für uns Bewohner*innen – Bindung von Luftschadstoffen, Befeuchtung des Mikroklimas oder die CO2 Reduktion- erbringen sie eine weitaus größere Effizienz als junge, frisch gepflanzte Bäume. Diese brauchen zudem jahrelange intensive Pflege, um an ihren neuen Standortern überhaupt gedeihen zu können.
Der Baumerhalt verdient also zunehmend unsere Aufmerksamkeit, denn er ist nicht nur kostengünstiger, sondern auch im Zuge der Klimaanpassung unseres Stadtraums von hoher Bedeutung. Angesichts dessen würde – nur als ein Beispiel – auch die geplante Fällung der großen Platanen auf dem Konrad Adenauer Platz erhebliche Auswirkungen auf das umliegende Stadtquartier haben.
Wir bitten den OB Kandidaten ausdrücklich den Fokus auf den baumerhaltenden Aspekt, gerade auch, bei Bauplanungen zu legen und schon mal in diesem Sinne unsere Petition zum Erhalt der Platanen auf dem Konrad Adenauer Platz zu unterstützen.
Analoge Unterschriftenliste zum Ausdrucken hier: Unterschriftenliste_Erhalt Platanen vorm Hbf Duesseldorf
BÜRGER*INNEN WENDEN SICH DIREKT AN UMWELTAMT
Im Zuge der Petition zur Rettung der 39 vitalen Platanen auf dem Konrad Adenauer Platz (läuft noch bis Ende August), die der Neugestaltung geopfert werden sollen, hat die Baumschutzgruppe Düsseldorf wir bereits weit meht als 3100 Online-Unterschriften erhalten.
Zudem erreichen uns viele Kommentare und Appelle der Unterstützung. Einige UnterzeichnerInnen wenden sich auch direkt selbst an die Stadtverwaltung, um sie an ihre Verantwortung für die Stadtgestaltung zu erinnern. Mit Mails an die EntscheiderInnen in der Leitungsebene verschiedener städtischer Ämter, wie unter anderem das Verkehrsamt, drängen viele DüsseldorferInnen auf eine Umplanung der vorgelegten Gestaltungspläne.
Hier veröffentlichen wir zur Information die Protestmail von Elfi Caba
200703_Mail an Hrn Loosen_Klimaschutz gleich Baumerhalt
an den Leiter des Umweltamtes der Stadt, Thomas Loosen, in der sie auf die besondere ökölogische Verantwortung des leitenden Amtes für die Umsetzung des Klimaanpassungskonzeptes
– gerade auch bei der Umgestaltung des wichtigen und belebten Platzes vor dem Hauptbahnhof – aufmerksam macht.
Denn bislang blieb eine Stellungnahme vonseiten des Umweltamtes in der Diskussion um den Konrad Adenauer Platz aus. Je länger das Schweigen der Umweltbehörde jedoch andauert, desto mehr Fakten werden seitens der Stadtplaner geschaffen und wie wir es in der Vergangenheit immer wieder erleben mussten, dann als Sachzwänge dargestellt.
Wir brauchen die 39 Platanen am Hauptbahnhof! Diesen Schatten könnten so schnell keine Minibäumchen in Kübeln ersetzen!
Gegen die Erfordernisse der Zeit: Geplante Fällungen am Konrad Adenauer Platz
Die Frühlings- und Sommermonate werden von Jahr zu Jahr trockener und heißer. Klimaforscher bestätigen, dass das vor allem Städten mehr zu schaffen macht als ländlichen Regionen. Da sich mit der Versieglung von Straßen und Plätzen die Hitze immer mehr staut, kommt Grünflächen und Bäumen mit ihrem kühlendem Schatten und Wasserverdunstung als Ausgleich eine entscheidende Bedeutung für das Stadtklima zu. Danach wird sich die Stadtplanung der Gegenwart und Zukunft richten müssen.
Mitnichten scheint dies allerdings der Fall am Konrad Adenauer Platz vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof, wo geplant ist, an so einer zentralen und viel besuchten Stelle 39 vitale Bäume für den Umbau zu fällen. ….
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Grüne Vorgärten
Düsseldorf, den 1. März 2020
Forderungen zum Schutz der Düsseldorfer Vorgärten
Die Düsseldorfer Verwaltung hat eingeräumt, die rechtlichen Vorgaben der seit 1978 geltenden Vorgartensatzung bei Genehmigungsverfahren lediglich beratend an Eigentümer weitergegeben, Kontrollen aber nicht auf eigene Initiative durchgeführt zu haben. Nur bei der Meldung von Verstößen sei sie aktiv geworden. Auch die Anzahl der Zuwiderhandlungen gegen die Vorgartensatzung sind ungewiss, da keine Statistik geführt wurde. So wurde es über vierzig Jahre versäumt, den Schutz bzw. Erhalt grüner Vorgärten zu gewährleisten, die einen so wichtigen Beitrag zum Stadtklima leisten. Offensichtlich ist jedoch, dass Stein- und Schottergärten in den letzten Jahren regelrecht in Mode gekommen sind und natürliches Grün immer mehr verdrängen. Deswegen formulieren wir als Baum- bzw. Stadtnatur-Schützer*Innen Vorschläge, wie der geltenden Vorgartensatzung endlich Geltung verschafft werden und möglichst schnell eine Korrektur dieser Entwicklung erfolgen kann. Zunächst einmal sollte die Öffentlichkeit unbedingt so schnell wie möglich über die lokale Presse über die geltende Satzung ausführlich informiert und darauf aufmerksam gemacht werden, dass es Pflicht ist, Vorgärten auch dementsprechend zu gestalten. Bei allen Genehmigungen von Umbauten oder Neubauten wird den Antragsteller*innen die geltende Vorgartensatzung mit ausgehändigt. Im Zuge der Prüfung aller Genehmigungsauflagen hält das Bauamt die Gestaltung der Vorgärten Vorort nach und dokumentiert die Ergebnisse.
Sollte sich daraufhin nichts an der Betongartenkultur ändern, könnte gegebenenfalls die Bevölkerung einbezogen werden, indem (vergleichbar mit der digitalen Unterstützung bei Ermittlung von Falschparkern) über Mail oder
eine App dem Ordnungsamt Gärten gemeldet werden, die den Gestaltungsgrundsätzen der Vorgartensatzung widersprechen. So wäre die Umsetzung des ordnungsgebenden Auftrages aus dem Jahr 1978 schneller zu erreichen. Außerdem wäre der stadtweite Einsatz einer „Task-Force“ denkbar, die ämterübergreifend in nur wenigen Monaten die Entsprechung der Vorgaben der geltenden Satzung nachhält.
Da das Verschwinden grüner Vorgärten eine Wirkung auf das Lebensumfeld und auf das Stadtklima, hat, muss es auch seitens des Umweltamtes ein Interesse geben, möglichst schnell den Rückbau von Steinvorgärten voranzubringen. Das Klimaanpassungskonzept muss dementsprechend um diesen Punkt ergänzt werden, um zu gewährleisten, dass sich mit einer verbindlichen Realisierung der Vorgartensatzung Mikroklima und Lebensbedingungen für Kleintiere und Insekten verbessern.
Die Neugestaltung der Steingärten nach Vorgabe der Satzung bedarf einer Genehmigung durch das Gartenamt, um zu verhindern, dass betonierte Flächen lediglich durch Rasengittersteine ausgetauscht würden. Da die Stadt eine Mitverantwortung an der dargestellten Sachlage trägt, erscheint eine anteilige Kostenübernahme bei den Rückbauarbeiten und der Wiederbegrünung angemessen – 40% bis maximal 70 % der Kosten. Je naturnaher, also mit einer Gestaltung einheimischer Pflanzen und Gehölze, desto höher könnte der Anteil der Kostenerstattung durch die Stadt ausfallen.
Die oben genannten Ämter sind hier besonders gefragt, verstärkt die Umsetzung der Vorgartensatzung nachzuhalten. Wir brauchen mehr denn je einen wirksamen Schutz des öffentlichen und privaten Grüns.
Die Stadtverwaltung sollte so schnell wie möglich eine rechtssichere Vorgartensatzung dem Rat vorlegen, hierzu könnte als Vorbild die Vorgartensatzung der BV 2 dienen.
Wie es um das Stadtklima bestellt ist, wissen wir alle und die heiße Jahreszeit stehen vor der Tür.
Wir dürfen nicht nur diskutieren, sondern wir müssen handeln.
Im Namen der Baumschutzgruppe Düsseldorf
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Die aktuelle Stellungnahme der Baumschutzgruppe Düsseldorf
zur geplanten Eventfläche auf dem P1 der Messeparkplätze nach der ersten öffentlichen Bürgeranhörung vom 5.9.2019 bitte nachlesen unter: Kein Openair auf dem Messeparkplatz P1
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